Wozu noch alte Playstation – Konsolen?

Längst ist bekannt, dass Sony an der fünften Generation der Playstation arbeitet. Bis zu deren Release wird wohl noch etwas Zeit vergehen, doch es tut sich trotzdem die Frage auf: Was heißt das für Gamer? Sollte man alte Konsolen behalten, oder sie doch lieber verkaufen, solange sie noch materiellen Wert haben?

Bei vielen steht noch die dritte Generation zuhause. Playstation 3 ist in einigen Editionen abwärtskompatibel und verspricht die Wiedergabe von noch älteren Spieletiteln. Das bedeutet, dass zumindest die PSOne und die Playstation 2 rein zweckmäßig nicht mehr vonnöten sind – Liebhaber alter Klassiker können diese auf der dritten Generation spielen. Doch moment, was ist mit der Playstation 4? Diese unterstützt keine alten Spielediscs. Zwar können einige Titel im Playstation Network heruntergeladen werden, aber dafür möchte Sony Geld sehen. Egal, ob das Spiel schon als Disc im Regal steht oder nicht. Das sehen natürlich einige Spieler nicht ein, und die ohnehin beschränkte Anzahl der herunterladbaren Spiele und der nicht unendliche Speicherplatz der Konsole sprechen dafür, zumindest die Playstation 3 zu behalten.

Was die nächste Generation, die Playstation 5, für Neuerungen bringt, ist noch ungewiss. Es ist jedoch angesichts der Entwicklungen der vierten Generation eher zu bezweifeln, dass der Nachfolger wieder eine vollständige Unterstützung der alten Titel bietet. Das macht die Playstation 3 in der abwärtskompatiblen Version – die nicht mehr hergestellt wird – natürlich umso beliebter, zumal die erste Version der PS3 sogar die Bildqualität verbessert im Gegensatz zu noch älteren Konsolen.

Damit hat sich die Playstation 3 bewährt und sollte von jedem, der seine alten Spiele hin und wieder genießen mag, pfleglich behandelt werden. Die ersten beiden Generationen sind damit nicht mehr wirklich vonnöten – ein Sammler wird wohl trotzdem ab und an seine PSOne auspacken und sich an alte Zeiten erinnern wollen.

Autor: Rikina Bild: InspiredImages