Heilpflanzen gegen Viren und Infektionen

Alles, was unserer Gesundheit zuträglich ist, wirkt schädlichen Einflüssen entgegen. Was immer wieder gern vergessen wird, ist die Stärkung des eigenen Immunsystems durch gute Ernährung. Die Natur sehr hilft, unsere Abwehrkräfte zu stärken.

Unser Immunsystem besteht aus verschiedenen Abwehrmechanismen des Körpers, die gegen Bakterien, Viren und krank machende Zellveränderungen schützen sollen.

„Antibiotika töten nicht nur Erreger ab, die Infektionen auslösen, sondern vernichten auch die nützlichen Bakterien der Darmflora“, erklärt Dr. Vogelmann.

Es ist wichtig zu wissen, dass Antibiotika gegen Viren unwirksam sind. Zu den Erkrankungen, die durch Viren hervorgerufen werden, gehören zum Beispiel:

• die meisten Erkältungskrankheiten (Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Fieber)
• Grippe (Influenza)
• viele Formen der Darmentzündung (Durchfall)
• Masern
usw.

Gegen diese viralen Krankheiten helfen Antibiotika nicht. Antibiotika töten neben den gefährlichen Bakterien im Körper auch die guten Bakterien im Darm. Dadurch wird das Gleichgewicht zwischen den guten und schlechten Bakterien im Darm gestört. Die Folge sind oft wässrige Stühle und Durchfall.

„Dadurch kommt es nach der Einnahme der Mittel oft zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit oder Durchfällen. Was Sie über Antibiotika wissen sollten – Reader’s Digest

z.B. Bestimmte Antibiotika, wie Methicillin, Vancomycin, Levofloxacin, Sulfonamide, Gentamicin, Gatifloxacin,Fluorchinolone, Moxifloxacin und Streptomycin haben einen negativen Einfluss auf die Nieren.
Da die Antibiotika nicht zwischen den guten und schlechten Bakterien unterscheiden können, werden mit den gefährlichen Bakterien auch die Immunsystem stärkenden Bakterien zerstört. Die Folgen sind oft ein schwaches Immunsystem, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Allergien, Hautunreinheiten, ständige Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.




Wie Immunsystem natürlich stärken?

Manche Pflanzen beziehungsweise Heilpflanzen* bringen eine starke antivirale Wirkung, die uns gegen Viren und virale Infektionen unterstützt. Im Grunde genommen testet man in vielen Ländern zahlreiche Heilpflanzen und ihre Inhaltsstoffe oder von ihnen abgeleitete Substanzen als Möglichkeit zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten. Bekanntlich taugen Antibiotika auch nur bei bakteriellen Infektionen, nicht bei viralen (unabhängig davon, dass vom häufigen Gebrauch ohnehin abzuraten ist).

Z.B die Hausmittel zur Linderung der Symptome – Ingwer-Zitronen-Wasser, Propolis,- Zabrus, Wasserstoffperoxid und Knoblauch soll ja bekanntlich bakterizide Effekte haben, auch Heilpflanzen Zistrose (Cistus), Kapland-Pelargonie, Echter Salbei, Pfefferminze (Mentha Piperita), Melissa officinalis.

Einen antiviralen Effekt hat die Zistrose. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben Zistrosenkraut* im Labor untersucht und fanden schon vor vier Jahren heraus: Extrakte der Pflanze können Viren umhüllen und sie so unschädlich machen. Die Viren sind dann nicht mehr in der Lage, in Körperzellen einzudringen und sich zu vermehren.

Die Pelargonie* hilft vor allem den Bronchien in den Lungen. Der Extrakt dieser Wurzel steigert dort die Aktivität der Flimmerhärchen auf der Schleimhaut. Infizierter Schleim wird besser abtransportiert und Erreger können sich nicht so gut anheften. In verschiedenen Laborstudien wurde die antivirale Kraft, zum Beispiel gegen Herpes- und Grippeviren, bewiesen.

Ätherische Öle – etwa aus Echter Thymian (Thymus vulgaris*) – helfen, um Viren schon im Mund- und Rachenraum zu bekämpfen.

Kapland-Pelargonie – immunstimulierend, antibakteriell, antiviral und schleimlösend. Zudem zeigte Bergkalaminthe (Satureja montana) sowohl vor als auch nach der Infektion seine antivirale Wirkung.

Interessant ist auch das – Isländisches Moos enthält Schleimstoffe, die gegen Halsschmerzen helfen und trockenen Reizhusten lindern. Im 17. Jahrhundert entdeckten Isländer die Flechte als Heilmittel. Kurze Zeit später setzten Heilkundige das isländische Moos in ganz Europa gegen Atemwegskrankheiten und andere Leiden ein.

WICHTIG: Beim Kauf von Echinacin-Produkten* sollte man besonders auf eine hohe Konzentration des Wirkstoffs und gute Qualität achten.

 


Autor: Mathias 8001 | Image by congerdesign from Pixabay

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