Stromausfall – Kochen und Co. auch ohne Strom!

Das Thema „Stromausfall in Deutschland“ ist in aller Munde und die Angst vor einem möglichen Stromausfall wächst in der Bevölkerung. Nicht allein aus dem Grund, weil das Bundesamt auch bereits eine Liste veröffentlicht hat, aus der hervorgeht, wie man am besten für einen möglichen Stromausfall vorsorgt und welche Lebensmittel im Haushalt zur Verfügung stehen sollten.

Sollte der Strom wirklich für mehrere Tage ausfallen, gibt es aber auch einige Tipps, die einem trotzdem beispielsweise beim Kochen helfen, ohne dass dafür Strom benötigt wird. Diese Maßnahmen habe ich dir hier einmal aufgeführt, damit du gut vorbereitet in den Winter kommst und die Angst vor einem möglichen Stromausfall etwas gelegt wird!

Inhaltsverzeichnis
1. Stromausfall – wovon sind wir alles abhängig?
2. Kochen auch ohne Strom
3. Heizen auch ohne Strom
4. Licht ohne Strom
5. Weitere Maßnahmen ohne Strom
6. Fazit

1. Stromausfall – wovon sind wir alles abhängig?

Für uns ist es alltäglich – morgens im Winter Licht anschalten, Kaffeemaschine oder Wasserkocher an, um seinen morgendlichen Kaffee oder Tee genießen zu können. Vielleicht wird sich Toast gemacht oder Brötchen aufgebacken. Mittags das warme Essen gekocht, abends oder morgens warm duschen, abends wieder Licht einschalten.

Vielleicht klingelt es auch an der Tür, weil ein Paket geliefert wird oder man Besuch bekommt. Aber auch das alltägliche Arbeiten am Laptop oder PC ist ebenfalls strombetrieben und auch in der Schule und in den Kindergärten wird Strom für Licht oder zum Kochen benötigt.

Oder in den Supermärkten wird Strom gebraucht, um die Kassen bedienen zu können. Eine EC-Kartenzahlung wäre bei einem Stromausfall nicht mehr möglich. Auch Handys sind Strombetrieben und werden sich irgendwann ohne Strom von selbst ausschalten.

Wie du siehst, sind es viele Dinge, die Strom benötigen und die für uns einfach tagtäglich selbstverständlich sind. Wenn man sich dies aber mal vor Augen führt, kannst du dir ungefähr vorstellen, auf was wir alles verzichten müssen, wenn der Strom ausfällt. Und die hier genannten Dinge sind nur einige von Vielen!

2. Kochen auch ohne Strom?

Gerade eine warme Mahlzeit ist für jeden am Tag sehr wichtig. Auch vor allem für Kinder, die ein warmes Essen zum Wachstum benötigen. Aber welche Möglichkeiten bestehen beim Kochen, wenn der Strom ausfällt?

Jeder der schon einmal campen war, weiß sich sicherlich hier zu helfen. Ein guter Campingkocher kann einiges leisten, wenn es um die Zubereitung einer warmen Mahlzeit geht. Mithilfe einer Gasflasche kann hier ein Feuer erzeugt werden, auf welches das passende Kochgeschirr, wie Kochtöpfe oder Pfannen gestellt werden können, um eine leckere Suppe, Gemüse, Fleisch und Co. kochen und braten zu können. Und dies dauert auch gar nicht viel länger, als wenn am Herd gekocht wird.

Jedoch sollte bei der Nutzung darauf geachtet werden, dass dies am besten im Freien verwendet wird auf einer ebenen und freien Fläche.

Eine weitere Möglichkeit wäre ein Kohle- oder Gasgrill. Hierauf sind sowohl Fleisch, als auch Gemüse und Kartoffeln grillbar und bereiten eine leckere und vollwertige Mahlzeit, die auch gut schmeckt. Aber auch dies sollte nur im Freien verwendet werden.

Wie du siehst, gibt es auch einige Möglichkeiten, um Essen ohne Strom zubereiten zu können. Zur Not geht auch immer noch Stockbrot am hauseigenen Kamin oder an einer Feuerstelle, um den Hunger zu stillen. 😉

3. Heizen auch ohne Strom

Es gibt bereits viele Heizsysteme, welche mit Strom betrieben werden. Darunter fallen die Infrarotheizungen, der Ölradiator, die Heizlüfter sowie die Nachtspeicheröfen.

Aber was ist, wenn der Strom plötzlich für längere Zeit ausfällt und das gerade auch noch zur Winterzeit, wenn es draußen kalt und vielleicht auch verschneit ist?

Dann stehst du vor einem großen Problem, denn Wolldecken und Co. helfen auch nur bedingt, wenn die Temperatur im Raum immer weiter sinkt. Zudem kannst du ja auch nicht tagelang die Fenster zulassen und nicht lüften. Frische Luft ist sehr wichtig. Außerdem kann sonst Schimmel in deiner Wohnung entstehen.

Aber es gibt auch einige Möglichkeiten, seine Wohnung oder sein Haus auch ohne Heizung zu wärmen.

1. Kerzen
Kerzen sind eine gute Möglichkeit, um den Raum ein wenig erwärmen zu können. Richtig im Raum verteilt, erzeugen sie eine schöne, gleichmäßige Wärme, die den Raum erfüllt. Zudem schafft sie eine gemütliche Atmosphäre. Vorsicht ist jedoch immer bei offenem Feuer im Haus geboten, gerade wenn Kinder mit im Haus sind. Daher sollte immer darauf geachtet werden, dass Kinder nicht an das offene Feuer gelangen und dieses an sicheren Stellen abgestellt werden.

2. Kamin
Hast du einen Kamin im Haus, der mit Holz betrieben wird? Dann hast du gerade in Zeiten ohne Strom richtig viel Glück!

Denn ein Feuer im Kamin erzeugt sehr viel Wärme und lässt die Temperaturen im Raum gut ansteigen, sodass es wohlig warm wird – auch wenn niedrigere Temperaturen draußen bestehen.

3. Dämmen von Fenstern und Türen

Damit die Raumwärme nicht entweicht und kalte Luft nicht zu schnell in die Wohnung oder das Haus gelangen, solltest du deine Fenster und Türen prüfen, ob diese auch eine gute Dichtigkeit aufweisen.

Merkst du dabei, dass einige Fenster oder Türen nicht dicht sind und dort kalter Wind hindurchfegt, solltest du diese am besten nachträglich noch dämmen.

Ein Tipp wären auch Zugluftstopper, die unten vor die Türen gelegt werden. Diese verhindern das Eindringen der kalten Luft von außen, sodass der Raum nicht zu sehr auskühlt.



4. Heizstrahler mit Gaskartuschen
Eine weitere Möglichkeit zum Heizen ohne Strom besteht in der Benutzung von Heizstrahlern, welche mit Gaskartuschen betrieben werden.
Die kleinen Gaskartuschen kannst du mühelos auswechseln, sollten diese leer sein. Die Heizstrahler erzeugen eine schöne Wärme in dem Raum, in dem du dich befindest.

Wichtig bei allen Maßnahmen ist jedoch, dass du am besten nur den Raum aufheizt, in dem du dich gerade aufhältst. Dabei solltest du alle Türen und Fenster geschlossen halten, damit die warme Luft nicht gleich entweicht.

4. Licht ohne Strom

In der dunklen Jahreszeit sind wir abhängig von Licht in unserer Wohnung, Haus oder im Büro. Die Lampen werden aber ebenfalls durch Strom betrieben, was bedeutet, dass diese bei Stromausfall ebenfalls nicht mehr benutzt werden können.

Aber auch hier gibt es Alternativen. Durch batteriebetriebene Taschenlampen, Campingleuchten, Kamine oder Kerzen, kann Licht erzeugt werden.
Denn diese Lichtquellen sind auch ohne Strom verwendbar.

5. Weitere Maßnahmen ohne Strom

Nicht nur das Kochen und Heizen ist von Strom abhängig. Wenn der Strom ausfällt, fallen auch die Supermärkte aus. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass du dir einen kleinen Vorrat an Lebensmitteln im Haus anlegst, damit du für den Fall der Fälle gut versorgt bist und einige Zeit damit auskommst.

Solltest du einen Garten haben, ist es natürlich immer sehr gut, wenn man sein eigenes Gewächshaus* hat, in welchem Tomaten und Co. selbst angebaut werden können. Dadurch bist du zumindest im Bereich von Gemüse sehr gut selbst versorgt und nicht abhängig von Supermärkten.

Auch die Zahlungen per EC Karte wird nicht mehr möglich sein, wenn der Strom ausfällt. Denn alle Banken und Auszahlungsautomaten sowie Kassen sind strombetrieben. Es gibt aber immer noch Bauern, die mit alten Kassen arbeiten und auch Gemüse und Fleisch anbieten. Hier kannst du dann immer noch einkaufen und mit Bargeld bezahlen.

Daher ist es nicht verkehrt, wenn du immer einen kleinen Vorrat an Bargeld im Hause hast.

Zudem solltest du dein Auto, soweit möglich, immer aufgetankt haben. Denn die Tankstellen werden auch nicht mehr betrieben, sollte der Strom ausfallen. Für einen Notfall hast du dann wenigstens noch Tank in deinem Auto.

6. Fazit

Wie du siehst, ist unser alltägliches Leben sehr stark von Strom abhängig und wenn man sich das vor Augen führt, erkennst du erst einmal, wie viel Strom wir täglich nutzen.

Sollte der Strom aber mal für ein paar Tage ausfallen, gibt es dennoch einige Möglichkeiten, um einigermaßen normal weiterleben zu können und das auch ohne Strom!




Autor: jenny1986 | Image by Alexandra Koch from Pixabay

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